Osterfeuer |
Die Organisation des Osterfeuers liegt zum großen Teil in den Händen der Jugend. Bereits Tage davor werden von den Bürgern Baumschnitt und andere Hölzer auf einen dafür vorgesehenen Platz, unweit des Dorfes herangebracht. Die Jugendlichen sind mit viel Freude und Eifer dabei und unterstützen diejenigen, die kein eigenes Gefährt dazu haben. Meist mit Hilfe von Technik wird der stattlich - große Haufen zu einem riesigen Lagerfeuer aufgetürmt. Ab diesem Zeitpunkt wird das Feuer Tag und Nacht bewacht. Denn es gehört genauso zum Brauch, daß sich Jugendliche aus den umliegenden Orten den Spaß machen und das Feuer schon vorher niederbrennen.
In der Nacht zum Ostersonntag versammeln sich dann alle Jugendlichen, viele Schaulustige und Familien um ein kleines Feuer und reden miteinander, es wird Musik gespielt und gesungen. Natürlich sind auch alkoholische Getränke dabei. Um Mitternacht wird dann das große Feuer entfacht. In manchen Orten ist es sogar Brauch die Kirchenglocke zu läuten. Das Feuer brennt meist bis in die frühen Morgenstunden. Auf dem Heimweg trieben die Jugendlichen dann noch so manchen Schabernack. Was nicht niet- und nagelfest war, fanden die Dorfbewohner am nächsten Morgen meist an einem anderen Platz. Ein altes Gartentürchen konnte da schon mal auf dem Baum landen. Aber diese Sitten kommen mehr und mehr aus der Mode weil es oft von den Bewohnern nicht mehr toleriert wird.
Rezept für Terp`sches Sauerkraut Vorgeführt und hergestellt beim 1. Sauerkrautfest des Heimatvereins in Terpe am 02.10.2007 |
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Die Großeltern und Urgroßeltern kennen noch die Methode,
um aus Weißkohl Sauerkraut herzustellen. Dabei sollten Sie nur den
späten Weißkohl nehmen, da er den festeren Kopf hat. Entfernen
Sie die äußeren Blätter, vierteln Sie die Köpfe und
schneiden Sie den Strunk keilförmig aus. |
- einige Hilfsmittel
zur Sauerkrautherstellung, teilweise bis 100 Jahre alt
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